So stellst du dein eigenes Mehl her!

Selbst gemahlenes Mehl ist gesünder, frischer und günstiger. Es hat viele Vorteile, Mehl selbst zu machen. Man kann Mehl aus vielen Getreidesorten wie Weizen, Dinkel oder Roggen selber herstellen. Wir zeigen dir, was du alles für die Herstellung von Mehl benötigst. 

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Frisch, gesund und nachhaltig

Selbst gemahlenes Mehl enthält deutlich mehr Nährstoffe als handelsübliches Mehl. Die wertvollen Fette und Vitamine im Keim des Korns bleiben beim Mahlen in der Schale, was bedeutet, dass dein Mehl mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien enthält. Außerdem kannst du dir sicher sein, dass keine Konservierungsstoffe enthalten sind und der Geschmack von frisch gemahlenem Mehl ist unschlagbar!

Geräte zum Mahlen

Für das Mahlen von Getreide gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es gibt Küchenhelfer, womit du ganz einfach dein eigenes Mehl machen kannst. 

– Handmühle

Mit einer Handmühle kannst du mit Muskelkraft dein Mehl selber herstellen. Dafür benötigst du keinen Aufwand und dabei kannst du selbst entscheiden, ob dein Mehl fein oder grob ist. 

– Elektrische Getreidemühle

Mit einer Schrotmühle mit einem leistungsstarken Motor kann man hervorragend Mehl mahlen. Auf Knopfdruck kannst du mit einer elektrischen Getreidemühle feines Mehl mahlen. In wenigen Minuten hast du schon dein selbstgemachtes Mehl. 

– Hochleistungsmixer

Ein Hochleistungsmixer mit 1000 Watt Leistung ist genau so zum Mahlen von Mehl geeignet. Die Leistung spielt dabei eine wichtige Rolle, denn es ist ordentlich Power gefragt. 

Tipp: Wenn du dich langfristig für eine Getreidemühle entscheidest, lohnt es sich, eine aus Naturmaterialien zu wählen. Holz- oder Steinmühlen halten nicht nur lange, sondern erzeugen auch sehr feines und gleichmäßiges Mehl.

Auswahl des richtigen Korns

Der Geschmack und die Eigenschaften deines Mehls hängen stark vom verwendeten Korn ab. Hier einige beliebte Sorten:

  • Weizen: Ideal für Brot, Brötchen und Kuchen.
  • Dinkel: Eine nussigere Alternative zu Weizen, ebenfalls toll für Brot und Gebäck.
  • Roggen: Besonders gut für kräftige Brotsorten.
  • Hafer: Ergibt mildes, leicht süßliches Mehl, perfekt für Pfannkuchen und Müsli.
  • Hirse, Buchweizen oder Quinoa: Glutenfreie Optionen, die sich gut für Brot und Teigwaren eignen.

Tipp: Du kannst auch Mischungen aus verschiedenen Körnern verwenden, um die Nährstoffe und den Geschmack zu variieren.

Anleitung zum Mahlen

Schritt 1: Körner vorbereiten
Überprüfe das Korn auf eventuelle Fremdkörper (z. B. kleine Steinchen) und wasche es gründlich, wenn nötig. Achte darauf, dass die Körner vor dem Mahlen vollständig trocken sind.

Schritt 2: Mühle einstellen
Je nachdem, wie fein oder grob du das Mehl möchtest, stell deine Getreidemühle entsprechend ein. Ein feiner Mahlgrad eignet sich gut für Backwaren, während ein grober Mahlgrad für rustikales Brot ideal ist.

Schritt 3: Mahlen
Lass die Körner langsam in die Mühle rieseln. Bei elektrischen Mühlen geht das fast von selbst, bei handbetriebenen Mühlen brauchst du ein wenig Kraft. Mahle nur so viel, wie du in den nächsten Tagen verwenden möchtest, denn frisches Mehl verliert schnell an Geschmack und Nährstoffen.

Schritt 4: Mehl lagern
Falls du das Mehl nicht direkt verwenden kannst, bewahre es in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf – idealerweise im Kühlschrank oder Gefrierfach. So bleibt es länger frisch.

Selbst Mehl herzustellen ist eine lohnende Investition in Geschmack und Gesundheit. Du entscheidest über die Mehlsorte, Frische und Qualität und hast immer genau das, was du brauchst. Mit ein wenig Übung und einer geeigneten Getreidemühle kannst du dir eine Vielzahl von Mahlzeiten und Backwaren zaubern und dabei auch noch Verpackungsmüll reduzieren. Probiere es aus und genieße den Unterschied!

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