Mit einem Medizinball kannst du verschiedene Übungen machen, um deine Traumfigur zu erreichen, aber was genau ist ein Medizinball? Ein Medizinball ist ein schwerer Trainingsball, was aus dickem Leder oder Gummimaterial besteht. Beim Werfen und Fangen im Training werden die gesamte Muskulatur im Körper eingesetzt. Sie gibt es in unterschiedlichen Gewichten von 1 bis zu 10 Kilogramm. Ein Medizinball wird nicht wie gewöhnliche Bälle mit Luft aufgepumpt, sondern sie ist als Vollball angelegt.
Vorteile eines Medizinballs
Trainieren mit einem Medizinball hat sehr viele Vorteile:
- Die gesamte Muskulatur im Körper wird gestärkt (Rücken, Ober- und Unterarme, Schultern, Bauch, Beine und Po)
- Kondition und die sportliche Leistung wird verbessert
- Viele verschiedene Übungsmöglichkeiten vorhanden
- Fettverbrennung
- Training in jedem Alter möglich
- Training der Schnell- und Explosivkraft
Durch das Gewicht des Medizinballs werden die Übungen schwieriger und somit auch effektiver. Du musst ordentlich zupacken, damit du den Ball gut halten kannst. Wichtig ist hierbei, den richtigen Ball für dich zu finden.
Die Wahl des Gewichts
Vorab spielt das Gewicht des Balles eine wichtige Rolle. Hier sollte folgendes beachtet werden: für untrainierte Personen, Einsteiger und Frauen ist ein Startgewicht von 1 bis 2 kg optimal. Bei trainierten Sportlern und Männern kann das Startgewicht bereits bei 3 bis 5 kg liegen. Der Medizinball für Kinder liegt bei von 0,5 kg bis 1 kg.
Der Gedanke, dass der größte und schwerste Ball beim Training am effektivsten ist, ist nicht richtig. Besonders ist es am Anfang sehr wichtig, dass du mit niedrigen Gewichten beginnst und das Gewicht immer steigerst. Du kannst mit einem leichten Ball die Übungen so lange machen, bis du es draufhast, dann wird es einfach, mit dem schweren Ball zu trainieren.
Welcher Ball ist der Richtige für mich?
Es gibt eine Riesen-Auswahl an Medizinbälle, sie sind in verschiedenen Modellen erhältlich. Sie lassen sich in den verschiedenen Größen, Materialien, Farben und in verschiedenen Gewichten unterscheiden. Doch welcher Medizinball ist der richtige für dich? Wir zeigen dir, welche Variationen es gibt!
Lederbälle
Lederbälle sind sehr stabil und haben eine geringe Sprungeigenschaft, sie sind dadurch besonders gut für Stützübungen geeignet. Durch die Lederoberfläche haben die Medizinbälle gute Griffeigenschaften und liegen angenehm in der Hand.
Kunststoffbälle
Kunststoffbälle sind sehr robust und somit auch langlebig. Die Bälle haben gute Sprungeigenschaften, dadurch sind Prellungen möglich. Mit schwitzigen Händen sind sie nicht sonderlich griffig.
Medizinbälle mit Wasserfüllung
Bei einem Medizinball mit Wasserfüllung kannst du die Wassermenge selbst entscheiden. Durch die Wasserfüllung entsteht eine Eigendynamik. Dank dieser Eigenschaft gibt es viele Trainingsmöglichkeiten, da bei jeder Übung auf die Dynamik des Wassers eingegangen werden muss.
Medizinbälle aus Kork
Medizinbälle aus Kork sind aus recycelbare Naturprodukte und haben eine besonders angenehme Haptik.
Actisan Medizinbälle
Die Medizinbälle sind aus besonderem Kunststoffmaterial, dem Actisan. Das Material zeichnet sich durch antimikrobielle und selbst desinfizierende Eigenschaften aus. Diese Bälle sind stark springend und latexfrei.
Medizinbälle mit Griffmulden
Durch die Griffe an den Medizinbällen gibt es eine erweiterte Übungsvielfalt. Diese können auch beispielsweise als Kettlebells eingesetzt werden. Jedoch sind die Bälle weniger gut für Fang- und Aufprallübungen geeignet.